Oberbrügge-Ehringhausen. Die Feuerwehr kann auf die Unterstützung von Politik und Verwaltung setzen – das stellte das Gremium im Hauptausschuss am Mittwoch, 14. Februar, geschlossen klar. Zur Diskussion stand der Antrag der CDU, die den Neubau eines Gerätehauses in Oberbrügge beschleunigen möchte. 100.000 Euro wollte sie für dessen Planung ab kommenden Jahr per Verpflichtungsermächtigung im Haushalt 2024 bereitstellen lassen (LokalDirekt berichtete).

Kritik gab’s von Sabine Wallmann (UWG): Ich finde es falsch jetzt 100.000 Euro einzustellen, ohne zu wissen, was wir tun wollen. Stattdessen schlug sie vor, dass Politik und Verwaltung gemeinsam planen und alle Optionen ausloten – und zwar schon dieses Jahr. Wichtig sei es doch, der Feuerwehr zu zeigen: „wir kümmern uns“. Bürgermeister Michael Brosch tat sich mit den sechsstelligen Planungskosten indes nicht schwer: „Ich bin nicht sicher, ob wir sie brauchen, aber sie schaden auch nicht. Wir würden sie eh nicht ‚anpacken‘, wenn wir noch nicht so weit sind.“ Jürgen Wichert (SPD) ergänzte, dass man eine gewisse Summe schon benötige und forderte, einen Betrag festzulegen, damit die Verwaltung planen kann.

„35.000 Euro reichen auch“

Kämmerer Simon Thienel konnte für Klarheit sorgen und rechnete vor, was eine Planung überschlägig kosten könnte: „Die Bodenbegutachtung kostet etwas – Gespräche mit Investoren kosten nichts und auch Gespräche mit dem Kreis sind noch kostenlos“, so der Erste Beigeordnete mit einem Augenzwinkern. 35.000 Euro reichten seiner Meinung nach aus.

Michael Brosch schlug final vor, für die kommende Ausschussitzung für öffentliche Einrichtungen im April einen Grundsatzbeschluss vorzubereiten. Die Verwaltung wolle nicht alleine los marschieren; die Politik solle das Vorhaben mittragen. Fraktionschef Marvin Schüle (CDU) zeigte sich zufrieden, dass der Impuls seiner Fraktion nun sogar zu einer noch schnelleren Umsetzung führte: „Das ist ein noch schnelleres und besseres Zeichen für unsere Feuerwehr.“

(Quelle LokalDirekt)