Halver/Oberbrügge. Bei Kaffee, Kuchen und Grillwurst stellte das Team rund um Geschäftsführer Matthias Lauermann seine Arbeit vor. Er „möchte den Oberbrüggern zeigen, was hier gemacht wird und allen Interessierten die Möglichkeit geben, zu schauen“, verrät Lauermann. Denn „wir sind nicht nur für die Senioren da, sondern auch für die pflegenden Angehörigen. Einen pflegebedürftigen Partner zu Hause zu versorgen ist nicht ohne. Das zerrt mächtig an den Nerven“, erklärte Lauermann.

Lauermann stellte den üblichen Tagesablauf vor: Sowohl für die Gäste als auch für die Angehörigen könne ein Tag in der Pflege „wie ein Tag Urlaub“ sein. Der „Urlaub“ im Burgweg beginne morgens gegen 8.30 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Wer wolle, könne danach an der morgendlichen Gymnastikrunde teilnehmen. Die übrigen Gäste können sich in die Gruppenräume oder den Garten zurückziehen.

Ein festes Programm gebe es nicht, jedem der Gäste stehe es frei, was er machen wolle, wie Lauermann betonte. Ab 11 Uhr etwa könne beim Kochen für das gemeinsame Mittagessen geholfen werden. Was es gebe, würden die Gäste entscheiden. Dann könne das Team entsprechend einkaufen. Nach dem Mittagessen gebe es entweder die Möglichkeit, in einem der beiden Ruheräume ein Mittagsschlaf zu machen oder sich an den wechselnden Gruppen- und Einzelangeboten zu beteiligen. Um 15 Uhr gehe es mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken weiter.

Verschiedene Ausflüge würden das Angebot abrunden. So ging es etwa im April zum „Theater in der Truhe“, zur Passionsandacht, zum Wochenmarkt in die Innenstadt oder zur Bürgermeistersprechstunde. Im Mai ist etwa ein gemeinsamer Besuch der Villa Wippermann, ein erneuter Besuch auf dem Wochenmarkt und der Besuch der KiTa Wunderland geplant.

Auch ein Hol- und Bring-Service stehe dann den Gästen zur Verfügung. Maximal 18 Plätze sind in der Tagespflege am Burgweg verfügbar, bis zu 14 Gäste je nach Tag zu Besuch.

Interessierte, die am Tag der offenen Tür nicht teilnehmen konnten, sind eingeladen, sich nach Rücksprache mit Matthias Lauermann selbst ein Bild von der Einrichtung zu machen.

(Quelle LokalDirekt)